KAUSA PIP: Sigrid PREISSL in AIX EN PROVENCE

Sigrid PREISSL vertritt vor französischen Zivil- und Strafgerichten ein Kollektiv von 70 österreichischen Opfern der Gesellschaft POLY IMPLANT PROTHESE (PIP) die jahrelang fehlerhafte Brustimplantate hergestellt und vertrieben hat.

Sie war bei der öffentlichen Verkündung des Urteils der Strafkammer des Berufungsgerichts in AIX EN PROVENCE am 2. Mai 2016 anwesend. Das Berufungsgericht bestätigte weitgehend die schon in 1. Instanz gegen Jean Claude Mas, Gründer der Gesellschaft PIP, und andere ehemalige leitende Angestellte, ausgesprochenen Haftstrafen.

Für die von ihr vertretenen Zivilparteien erstritt Sigrid PREISSL im Strafverfahren Schadenersatzbeträge von insgesamt ca. 400.000 €. Die Verurteilten haben die Angelegenheit vor den französischen Kassationsgerichtshof gebracht wo diese noch anhängig ist.

Zivilverfahren auf Entschädigung gegen den Versicherer von PIP und die Zertifizierungsgesellschaft TÜV sind noch im Laufen.

Hier zum Interview von Sigrid PREISSL im Heute Journal der ZDF